Wann strahlst DU?
Schläft es sich im Urlaub besser?
Es ist so weit. Endlich! Alles ist fertig. Nach einem Extrasatz Überstunden für Vorbereitungen, Nachbereitungen und weiß der Kuckuck was, geht’s los. Der Nachbar hat den Schlüssel für den Briefkasten, die Grüße zur Erholung und die „schönen Urlaub“-Wünsche wurden eingesammelt.
Noch einmal tief einatmen und los geht’s… ein paar Stunden später am Zielort angekommen, wurden die ersten Eindrücke gesammelt, die Sachen soweit ausgepackt und der Urlaubswein geöffnet.
Nach dem zweiten Glas Wein ist ein angenehmer Rausch da, die innere Anspannung aber noch nicht weg. Ist ja auch ganz klar, es ist ja alles neu. Irgendwann gehts ab ins Bett. Der Plan ist ganz klar: Einschlafen und Erholen!
Eine paar Minuten später geht es los. Das Bettzeug in der Unterkunft ist steif irgendwie und diese Geräusche auf einmal oder ist das Ruhe? Egal, nur noch die richtige Schlafposition finden und dann gute Nacht Marie oder Sophie, oder.. Warum heißt die eigentlich Marie? Die Tochter vom Chef heißt auch Marie. Hoffentlich kommt Chefe während des Urlaubs zurecht. Vorbereitet ist zumindest alles. Oder doch nicht? Oder nicht richtig? Jetzt aber Schluss mit diesen komischen Gedanken. Die sind ja noch schräger als zu Hause. Urlaub ist jetzt angesagt, – also Psyche, entspann dich, du hast ja auch Urlaub, also Ruhe jetzt im Oberstübchen..
Bestimmt kennst du auch solche oder ähnliche Szenarien.
Du lässt den Arbeits- und Alltagsstress hinter dir, um endlich mal so richtig zu relaxen, – so zumindest in deiner Vorstellung. Leider klappt das in der Realität meist nicht so. Bei dem Versuch, Entspannung durch rein imaginäre Schalterumlegung zu erzielen, erreichen wir in der Regel genau das Gegenteil. Wir setzen uns unter Druck. Der wiederum führt zu Stress und Stress, wiederum zu miesem Schlaf. Entsprechend ist diese Kombi auf der Urlaubsagenda ganz klar nicht erwünscht
Was also tun?
Erst mal ist es wichtig, dass du dir die Gründe für guten bzw. schlechten Schlaf im Urlaub bewusst machst. Hier wirken viele Faktoren, wie zum Beispiel die neue Umgebung, andere Ernährung, ein möglicher Klimawechsel, andere bzw. keine Strukturen und Rhythmen (aufstehen, zu Bett gehen, Unternehmungen, am Strand liegen, etc.) ein. Je besser du deinen Schlaf verstehst, desto eher bist du in der Lage ihn zu optimieren.
Manchmal ist es auch entspannter allein zu reisen, einfach um Zeit für sich zu haben. Denn nicht selten treten herausfordernde partnerschaftliche Themen gern dann in Vordergrund, wenn es für dich eigentlich genau jetzt nicht passt. Natürlich kann der gemeinsame Urlaub auch eine wunderbare Zeit für Festigungen, Neuanfänge, Vermehrung oder andere partnerschaftliche Meilensteine sein. Denn so strahlst du.
In diesem Sinne wünsche ich dir einen traumhaften Urlaub.
Deine Stefanie